Umwelt & Innovation

Spaziergang mit Spareffekt – Tipps zum Energiespartag

05.03.2021
Lesezeit: 5 min.

Am 5. März jeden Jahres ist der „Tag des Energiesparens“. Ein guter Anlass für uns als Energieversorger mit einigen Tipps und Tricks, die jeder umsetzten kann, auf Einsparpotentiale aufmerksam zu machen.

In der aktuellen Situation verbringst du, wie wohl viele andere auch, wesentlich mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Wir arbeiten im „Home-Office“, Kinder werden zuhause betreut und ein Großteil der Freizeit findet ebenfalls daheim statt.

Es wird fast täglich gekocht, die elektronischen Medien laufen heiß und der Wasserverbrauch steigt. Wir verzichten auf den Urlaub in der Ferne. Also noch mehr Zeit zu Hause, auf dem Balkon, im Garten. Damit erhöhen sich verständlicherweise der Strom- und Wasserverbrauch.

Unser Energieberater Wolfgang Müller lädt dich zu einem „Spaziergang“ ein und gibt dir Tipps, wie du Energie und Ressourcen und damit auch bares Geld sparen kannst.

Energieberater Wolfgang Müller im Einsatz.

1. Stopp: Arbeitszimmer

Wir starten mit dem Energiespar-Rundgang dort, wo dein Büro ist oder das Home-Schooling stattfindet. Ist dieser Arbeitsplatz in der Küche, im Hobbyraum, Kinder- oder im Arbeitszimmer? Wir hoffen, dass der Platz so ausgestattet ist, dass du ergonomisch und energiesparend in Ruhe arbeiten kannst. Hier sind die ersten Tipps dazu:

  • Ein sonniges Plätzchen am Fenster sorgt für natürliches Licht und der Blick zwischendurch in die Ferne fördert die Konzentration.
  • Laptop oder festinstallierter PC? Ein Laptop verbraucht gut zwei Drittel weniger Energie als der PC – bei Tablets verringert sich der Verbrauch noch weiter.
  • Wie bei allen Elektrogeräten solltest Du auch hier darauf achten, dass der Stand-by-Modus Energie frisst. Steckdosenleisten mit Netzschalter helfen den Verbrauch zu senken.
Auch im Homeoffice lässt sich Energie sparen.

2. Stopp: Küche

In der Küche stehen mit am meisten Elektrogeräte. Hier gibt es also enorm viel Einsparpotenzial:

  • Backofen vorheizen ist out. Mit Umluft statt Ober-/Unterhitze kannst du den Backraum voll ausgenutzten (z.B. zwei Bleche übereinander) und lass die Backofentür geschlossen.
  • Töpfe und Pfannen sollten ebene Böden haben und genau auf die Herdplatte passen. Gut schließende Deckel helfen ebenso beim Sparen und schalte nach dem Ankochen rechtzeitig die Temperatur zurück.
  • Ist der Kühlschrank aufgeräumt, entfällt langes Suchen. Hat sich Eis im Tiefkühlfach gebildet? Dann ist abtauen angesagt!
  • Eine voll beladene Spülmaschine benötigt weniger Wasser als gründliches Abwaschen mit der Hand.
  • Obst und Gemüse kannst du in einer Schüssel statt unter fließendem Wasser waschen – danach freuen sich sogar noch die Blumen über eine Erfrischung!
Schleppen ade – das Leverkusener Trinkwasser ist das bestkontrollierte Lebensmittel.
  • Trinkwasser, ein streng kontrolliertes Lebensmittel, musst du nicht im Supermarkt kaufen. Es steht dir 24/7 als Leitungswasser frisch zur Verfügung! Spare Geld und Kraft – mit einem Trinkwassersprudler wird es noch erfrischender!

3. Stopp: Badezimmer

Weiter geht es im Bad und der Waschküche:

  • Kurz und knapp – schnell Duschen statt lange Baden – dabei sparst du Zeit und Energie.
  • Verzichte auch auf den laufenden „Wasserhahn“ beim Zähneputzen, Einseifen oder Rasieren!
  • Wenn vorhanden, nutze die Sparspültaste bei der Toilettenspülung. Mit diesen Tipps sinkt der Wasserverbrauch sichtlich.
  • In den meisten Fällen kann Schmutzwäsche bei niedrigeren Temperaturen in der Waschmaschine gewaschen werden, denn beim Erhitzen des Wassers wird die meiste Energie verbraucht. Auch sollte die Trommel gut gefüllt sein und anstatt eines Wäschetrockners hänge die Wäsche doch draußen auf und nutze die Sonnenkraft um die Wäsche zu trocknen.
Schon bei kühlen Temperaturen trocknet die Wäsche draußen und schont die Umwelt

4. Stopp: Garten

Jetzt geht es raus in den Garten: Auch hier lohnt es sich zu sparen.

  • Jede Woche Rasen mähen? Ein No-Go! Dadurch trocknet er schneller aus und muss öfter künstlich bewässert werden. Ist das trotzdem nötig, dann aber bitte ohne Rasensprenger – ein Tropfschlau ist die bessere Wahl.
  • Sammle Regenwasser in Regenwassertonnen. Damit kannst du auch wunderbar die Blumen gießen.
Die Blumen freuen sich über eine Erfrischung.

Grundsätzliches gilt für alle Bereiche: Achte bei Neuanschaffung von Haushalts- und Elektrogeräten auf das Energielabel bzw. die Energieeffizienzklasse und entscheide dich für Geräte mit sehr niedrigem Verbrauch. Auch wenn die meisten neuen Geräte keinen Stand-By-Verbrauch mehr haben, bieten sich abschaltbare Steckdosenleisten zur Senkung des Energieverbrauchs an.

Licht aus – Sparen an! Wer beim Verlassen des Zimmers das Licht ausmacht, spart Strom. Vielleicht bieten sich sogar Bewegungsmelder an. Dabei geht das Licht nur an, wenn es tatsächlich benötigt wird.
Sattele auf LED-Lampen um, denn sie haben zwei Vorteile: Erstens verbrauchen sie wesentlich weniger Energie und zweitens halten sie auch noch viel länger. Die höheren Anschaffungskosten hat man also schnell wieder drin.

Hier ist unser Spaziergang fürs erste beendet, aber sicher findest du noch weitere Möglichkeiten in deinem Umfeld Energie zu sparen. Wenn du Hilfe benötigst, kommt Wolfgang Müller oder einer seiner Kollegen nach dem Lockdown auch vorbei und gibt kostenlos weitere Tipps. Dazu einfach unter der 0214/8661-661 einen Termin vereinbaren. Bis dahin berät Wolfgang Müller die Kunden auch telefonisch.