Jazztage: Mit freundlicher Unterstützung der EVL
Jazzig, rockig oder funkig – die Leverkusener Jazztage sind vielfältig und das schon zum 42. Mal. Von Liebe und Verlust, Krisen und Gewinnern erzählen Sänger wie Max Mutzke, Milow und Wolfgang Niedecken in ihren Liedern und das kommt bei weit über 25.000 Besucher:innen pro Saison gut an. Die Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL) unterstützt das Festival seit vielen Jahren. Neben dem Sponsoring der Veranstaltung erhalten EVL-Card Inhaber:innen zehn Prozent Ermäßigung auf ihre Eintrittskarte.
Mit dem 50. Geburtstag der Stadt Leverkusen fängt die Geschichte der Jazztage an, denn der sollte musikalisch werden. Der überwältigende Zuschauerstrom überzeugte die ehrenamtlichen Helfer:innen und Vereine an dem Erfolg anzuknüpfen und über den daraufhin gegründeten Verein Leverkusener Jazztage e. V., das Veranstaltungsformat fortzuführen. Heute ist das Festival nicht mehr aus dem Kulturprogramm der Stadt Leverkusen wegzudenken. Mehr als das – die Jazztage haben sich über die Stadtgrenzen hinaus in der Musikszene als internationales Festival etabliert.
Einer der es wissen muss, ist Fabian Stiens. Er ist das Gesicht der Jazztage. Angefangen bei der Stage Crew arbeitete er sich hoch von der Produktions- zur Festival-Leitung. Die standen vorher unter der Leitung von Eckhart Meszelinsky, der das Festival damals schon für andere Genre öffnete. Stiens knüpfte daran an, „um den Jazz zu retten“, wie er selbst sagt. Denn das Festival ist nicht subventioniert und lebt neben dem Sponsoring vor allem vom Kartenverkauf.
Musik für Leverkusen und darüber hinaus
Des Weiteren will der Festivalleiter die Jazztage allen zugänglich machen. Ein Anliegen, das auch die EVL teilt und deshalb die Veranstaltungsreihe als Sponsoringpartnerin unterstützt: „Es ist wichtig, dass wir Kultur in welcher Form auch immer in der Stadt fördern. Das Festival setzt jedes Jahr nachhaltige Impulse für Leverkusen und das wollen wir erhalten“, sagt Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer der EVL, die die Jazztage seit 38 Jahren unterstützt und über die EVL-Card einen zusätzlichen Anreiz ermöglicht: „Mit unserer EVL-Card bekommen Interessenten zehn Prozent auf jede Eintrittskarte. So möchten wir auch Menschen, die vielleicht noch keine großen Berührungspunkte mit dem Genre Jazz oder generell dem Festival haben, eine Möglichkeit bieten, daran teilzunehmen.“
Es ist wichtig, dass wir Kultur in welcher Form auch immer in der Stadt fördern. Das Festival setzt jedes Jahr nachhaltige Impulse für Leverkusen und das wollen wir erhalten.
Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer
Und das sind mittlerweile pro Saison weit über 25.000 Besucherinnen und Besucher, die in diesem Jahr vermehrt im Erholungshaus Platz nehmen dürfen. „Nur wenige Jahre nach der Werksgründung der damaligen Farbenfabriken in Leverkusen wurde es Anfang des 19. Jahrhunderts eröffnet und ist seit der Gründung des Festivals Anlaufpunkt für unsere Besucher:innen“, sagt Stiens, der ganz bewusst auf Vielfalt unter den Musiker:innen setzt: „Der Jazz ist – aus seiner Geschichte begründet – eine Musik, die verschiedene Kulturen und damit auch Stilrichtungen zu einer lebendigen, sich immer im Wandel befindenden Kunstform vereint. Die Übergänge zu anderen Musikstilen sind dabei fließend.“ Und so ertönen seit Anfang November die Lieder von Max Mutzke über Milow und in den kommenden Tagen der Jazzrausch Bigband sowie Max Herre durch die neobarocken Räumlichkeiten auf der Nobelstraße. Neben den Konzerten im Erholungshaus finden im Scala in Opladen zudem neun Konzerte von Musikern, wie beispielsweise Purple Schulz, Köster & Hocker, sowie Andreas Kümmert, statt.
An Altem und Neuem festhalten
Und in Zukunft? „Nach einem ersten Abstecher in das Format Livestream – bedingt durch die Pandemie, hoffen wir, dass unsere Besucher:innen die Jazztage zukünftig nur noch hautnah miterleben“, sagt der Festivalleiter. „Während der Pandemie haben wir uns aber auch ein neues Format überlegt: Das Neubeginn-Festival, dessen Auftakt sehr erfolgreich war.“ Und dank der Unterstützung einiger Sponsoren, wie der EVL und der Stadt, kann Stiens an diesen Erfolg anknüpfen und plant bereits jetzt eine Neuauflage des Musik- und Kulturfestes für die zweite Augusthälfte des kommenden Jahres.
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