Energie & Wasser

Mit der EVL und ihren Partnern Wasser sparen

29.10.2021
Lesezeit: 5 min.

Elektrisierend und lebensnotwendig – mit Strom und Wasser kennt sich nicht nur die Energieversorgung Leverkusen GmbH und Co. KG (EVL) aus. Das NaturGut Ophoven und expert Wallraff beschäftigen sich ebenfalls mit Energie und Ressourcen. Dass der Jungunternehmer Alexander Wallraff und der Förderverein dabei Wert auf Nachhaltigkeit legen, beweisen sie durch Expertise und Engagement. So wie mit der Suche nach dem Haushalt mit dem wenigsten Wasserverbrauch, die in Kooperation mit der EVL stattfindet.

Hellerleuchtet zeigt sich expert Wallraff seit über 50 Jahren an der Peschstraße in Leverkusen. Seitdem versorgt das Familienunternehmen die Leverkusenerinnen und Leverkusener mit Küchen, Haushaltsgeräten wie Spül- und Waschmaschinen sowie mit Unterhaltungselektronik. Und nicht nur das: „Wir kennen uns auch ganz genau mit den Energieeffizienz-Klassen aus und geben gerne Strom- sowie Wasserspartipps an unsere Kundinnen und Kunden weiter“, sagt Inhaber Alexander Wallraff. Sein Unternehmen führt er deshalb auch ganz bewusst in eine nachhaltige Zukunft. „Angefangen hat alles mit der PV-Anlage auf dem Dach und der Umstellung der Lampen auf LED. Danach folgte Grünstrom von der EVL.“ Einige Schritte, die Wallraff bis heute nicht bereut. „Denn allein durch die Umstellung auf LED-Lampen sparen wir jährlich bis zu 40 Prozent Strom ein.“ Weiteres Augenmerk legt der Unternehmer zudem auf die Reduzierung von Papier. Aus diesem Grund hat er auch digitale Preisschilder angebracht und verschickt Rechnungen am liebsten per Mail. Sein Engagement in Sachen Nachhaltigkeit setzt er darüber hinaus durch Kooperationen, wie mit dem NaturGut Ophoven um.

Bewusstsein schaffen und Impulse setzen

Dieses liegt nicht weit entfernt von der Peschstraße und rückt mit seinem Erlebnisprogramm sowie Veranstaltungen die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Vordergrund. Das Ziel: „Auf dem sechs Hektar großen Gelände mit Teichen, Wiesen und dem KlimaErlebnisPark sowie dem Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt, ermöglichen wir, dass sich die Menschen aus der Region wieder mehr mit ihrer Natur und Umwelt auseinandersetzen“, sagt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven.

Hinzu kommen Kooperationen mit ansässigen Unternehmen, wie die Aktion mit der EVL und expert Wallraff. Und so wird nach dem Stromspar-Weltmeister in diesem Jahr der Wasserspar-Weltmeister gesucht. Denn egal, ob Waschmaschine, Kaffeevollautomat oder Computer – deutsche Haushalte verbrauchen nicht nur zu viel Strom, sondern auch Wasser: „Jedes gekaufte Produkt hat seinen eigenen individuellen klimaschädlichen Fußabdruck. Das fängt bei der Produktion an und hört erst nach der Nutzung auf“, sagt Alexander Boßhammer, Georessourcenmanager bei der EVL.

Aus diesem Grund will das starke Trio im Rahmen der Klimakampagne „Klimaschutz, jeden Tag! Du bist wichtig“ die Leverkusenerinnen und Leverkusener für ihren Wasserverbrauch sensibilisieren. Und das wird belohnt: „Die Teilnehmenden müssen einfach die aktuelle Wasserabrechnung der EVL einreichen. Die Haushalte, die prozentual am meisten Wasser im Vergleich zum Vorjahr gespart haben, gewinnen dann einen von zwei Einkaufsgutscheinen für expert Wallraff“, sagt Britta Demmer. Die wichtigsten Tipps für eine ressourcenschonende Nutzung gibt es von den Experten gratis obendrauf: „Das Ausstellen des Wasserhahns beim Zähneputzen beispielsweise, spart jährlich pro Haushalt gut 10.000 Liter Wasser ein“, sagt Boßhammer.

Tipps und Tricks für einen ressourcenschonenden Verbrauch

Und wo gibt es weitere Schwachstellen? Vorbei an den vielen Elektrogeräten machen die Experten halt vor den Spülmaschinen: „Vor allem moderne Elektrogeräte, wie zum Beispiel eine Spülmaschine, verbrauchen an sich weniger Wasser und im Vergleich zum Spülen per Hand sowieso. Vorausgesetzt, die Maschine ist vollgeladen“, sagt Alexander Wallraff. In Zahlen bedeutet das: „Gut 160 Spülmaschinengänge im Sparprogramm statt der Handwäsche pro Jahr sparen gut 80 Kilogramm CO2 und etwa 35 Euro ein.“ Das gilt natürlich auch für eine Waschmaschine. Dabei sollten alte Geräte nach Aussage des Unternehmers soweit gefüllt sein, dass sie nur eine Handbreit leer ist. Neue Maschinen haben bereits eine automatische Gewichtserkennung integriert. Sparen kann zudem, wer kaputte Wasserhähne sofort repariert oder Kranwasser trinkt. Das ist nicht nur günstiger, sondern auch klimafreundlicher, da kein Plastik und CO2-Emissionen für die Produktion und Lieferung anfallen.

Jeder, der etwas achtsamer mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser umgeht, schützt nicht nur eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen, sondern spart auch jede Menge Energie und Geld

Alexander Boßhammer, Georessourcenmanager bei der EVL

Für die heiße Jahreszeit empfehlen die Experten nur am Abend Blumen zu gießen. So kann das Wasser zum Beispiel über Nacht ganz in die Erde eindringen und die Pflanzen verwelken weniger schnell. Liebhaber:innen der gepflegten Felge sollten zudem lieber in die Waschstraße fahren, da diese bereits auf Effizienz eingestellt sind. „Jeder, der etwas achtsamer mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser umgeht, schützt nicht nur eine unserer wichtigsten Lebensgrundlagen, sondern spart auch jede Menge Energie und Geld“, sagt Alexander Boßhammer.

Um Gebühren zu sparen, können Hausbesitzer die Menge des Sprengwassers zur Gartenbewässerung von ihren Schmutzwassergebühren abziehen lassen. Möglich macht es der Gartenwasserzähler. Dieser zählt – hinter der bereits vorhandenen Wasseruhr montiert – das Gießwasser.